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Fachverlag und Nachrichtenagentur

Wide-field Retinal Imaging bei der nicht infektiösen Uveitis posterior

Baltimore – mechentel news – Ultra Wide-Field Imaging modifziert möglicherweise die Behandlungsentscheidungen verglichen mit anderen Verfahren der Standard-Versorgung, so das Ergebnis einer amerikanischen Studie zur Frage, ob die Verwendung von Ultra Wide-Field Imaging das Management verändert oder der Feststellung der Krankheitsaktivität bei Patienten mit nicht infektiöser Uveitis posterior dient. Die prospektive Fallstudie fand in der Abteilung für Retina und Okulare Immunologie am Single Academic Medical Center statt. Eine Gesamtzahl von 43 Patienten mit nichtinfektiöser Uveitis posterior wurde von vier Wissenschaftlern des Wilmer Augeninstituts untersucht. Hierbei wurde jeder Patient einer klinischen Standarduntersuchung unterzogen, gefolgt von einer Darstellung mittels Ultra Wide-Field Scanning Laser Ophtalmoskopie (SLO) und Ultra Wide-Field Angiographie. Die Forscher bestimmten sukzessive die Krankheitsaktivität und fällten dann ihre Behandlungsentscheidungen basierend auf der klinischen Untersuchung, Untersuchung plus simulierter 30- oder 60-Grad Fluoreszinangiographie (FA) (Datengewinnung mittels physikalischer Einengung des Gesichtsfelds der WideField-Bilder), Untersuchung plus Ultra Wide-Field SLO-Bilder sowie Untersuchung plus Ultra Wide-Field FA. Das Hauptergebnis, veröffentlicht im American Journal of Ophtalmology im November 2012, war der Prozentsatz der Patienten, deren Mangement sich basierend auf der Erreichbarkeit von Wide-Field Imaging veränderte im Vergleich zu der Standarduntersuchung plus Imaging. Ein weiteres Ergebnis war die Bestimmung der Krankheitsaktivität mit und ohne Weitwinkel-Imaging. Ergebnis: Die Behandlung wurde basierend auf Untersuchung und eingeschränkter FA bei sieben von 43 Patienten (16 %) verändert, wohingegen 21 von 43 Patienten (48 %) eine Behandlungsänderung erfuhren aufgrund der Verwendung des Ultra Wide-Field Imaging und Angriographie (p = 0,27). Die Krankheitsaktivität wurde bestimmt bei 22 von 43 Patienten (51 %) basierend auf einer Untersuchung und nachvollzogenem konventionell bildgebendem Verfahren, und bei 27 von 43 Patienten (63 %) mit Wide-Field Imaging (P = 0,27). Im Ergebnis zeigte sich, dass die Indexstudie, die verschiedene Begrenzungen innerhalb des Untersuchungsdesigns hatte, nahe legte, dass „Ultra Wide-Field Imaging, verglichen mit bildgebenden Verfahren der Standard-Versorgung und klinischer Untersuchung die Behandlungsentscheidungen möglicherweise modifiziert“, so John Peter Campbell et al.

Autoren: John Peter Campbell, Henry Alexander Leder, Yasir Jamal Sepah, Theresa Gan,
James P. Dunn, Elham Hatef, Brian Cho, Mohamed Ibrahim, Millena Bittencourt, Roomasa
Channa, Diana V. Do, Quan Dong Nguyen, Korrespondenz: Retinal Imaging Research
and Reading Center, Wilmer Eye Institute, Johns Hopkins University, Baltimore, Maryland.
Studie: Wide-field Retinal Imaging in the Management of Noninfectious Posterior Uveitis.
Quelle: Am J Ophthalmol. 2012 Nov;154(5):908-911.e2. doi: 10.1016/j.
ajo.2012.05.019. Epub 2012 Aug 28. Web: http://www.ajo.com/article/S00029394%
2812%2900399-6/abstract