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Fachverlag und Nachrichtenagentur

Klinische Studien bringen die Behandlung von Uveitis voran

Birmingham – mechentel news – Es gibt einige Faktoren, die den medizinischen Fortschritt bei der Behandlung von entzündlichen Augenerkrankungen, vor allem der Uveitisbehandlung, behindert haben, so Dr. A.K. Denniston et al. vom Ophthalmology Department des University Hospitals in Birmingham. In dieser Übersichtsarbeit, erschienen in der April-Ausgabe 2013 des BMC Ophtalmology, wird die wissenschaftliche Datenlage zur Behandlung entzündlicher Augenerkrankungen aus einer historischen Perspektive betrachtet. Als hinderlich für den Fortschritt bei Augenerkrankungen haben sich beispielsweise kleine Zielgruppen erwiesen, heterogene Krankheitsgruppen und ungenau beschriebene Phänotypen, Inkonsistenz bei den diagnostischen Methoden, subjektive Messparameter, spezifische Probleme rund um die Sehschärfe und darüber hinaus das geringe kommerzielle Interesse. Problemlöungsstrategien werden als „de novo“ und in Bezug auf die jüngsten Fortschritte außerhalb der Ophthalmologie. Die Entwicklung einer blühenden Kultur klinischer Studien hat genauso wie öffentlich-private Partnerschaften, pathogenetisch wie strukturell orientierte Arzneimittelentwicklung, effiziente Entwicklungspipelines für Medikamente und biomarkerdefinierte Behandlungsprotokolle dazu beigetragen, die Medizin zu personalisieren. Es gibt viele Herausforderungen und die Aufgabe der Ärzte ist es, die sicherste und effektivste Behandlung für die Patienten mit entzündlichen Augenerkrankungen zu entwickeln.

Autoren: Denniston AK, Dick AD; Korrespondenz: Ophthalmology Department, University Hospitals Birmingham NHS Trust, Queen Elizabeth Hospital Birmingham, Mindelsohn Way, Edgbaston, Birmingham, B15 2WB, UK. Studie: Systemic therapies for inflammatory eye disease: Past, Present and Future. Quelle: BMC Ophthalmol. 2013 Apr 24;13:18. doi: 10.1186/1471-2415-13-18. Web: http://www.biomedcentral.com/1471-2415/13/18