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Fachverlag und Nachrichtenagentur

Zur Evidenz der Vitrektomie und der YAG-Vitreolyse bei der Behandlung von Mouches volantes

 

SURGICAL RETINA Sydney – mechentel news – Mouches volantes sind eine häufige Ursache für die Präsentation bei Augenärzten und können die Sehfunktion erheblich beeinträchtigen. Ohne eine schwerwiegendere zugrunde liegende Pathologie wie Uveitis werden viele Patienten keine signifikanten anhaltenden Sehstörungen durch Mouches volantes aufweisen. Bei einigen Patienten jedoch können symptomatische Auswirkungen durch Mouches volantes anhaltend sein. Für diese Patienten stehen Behandlungsoptionen zur Verfügung, von denen die Vitrektomie am häufigsten durchgeführt wird. Auch andere Behandlungsoptionen, insbesondere die YAG-Vitreolyse, wurden in letzter Zeit vermehrt angewendet. Die Auswahl der für die Operation geeigneten Patienten ist oft schwierig, was teilweise auf das relative Fehlen objektiver Ergebnisse zurückzuführen ist, mit denen sowohl die Sehbehinderung als auch die Verbesserung nach dem Eingriff gemessen werden können. Obwohl gut verträglich, birgt die Vitrektomie Risiken, einschliesslich iatrogener Netzhautrisse, Netzhautablösung und bei phaken Patienten eine nachfolgende Kataraktbildung. Techniken wie die Vitrektomie mit kleinem Durchmesser, die intraoperative Untersuchung und Therapie von Rissen oder anderen besorgniserregenden Läsionen sowie die sorgfältige Berücksichtigung einer eventuellen Notwendigkeit zur Induktion der Ablösung des hinteren Glaskörpers können dazu beitragen, das Auftreten dieser unerwünschten Ereignisse zu begrenzen. Bei anderen Behandlungsoptionen wie der YAG-Vitreolyse bleiben Forschung und klinische Erfahrung begrenzt, weshalb die langfristige Wirksamkeit und die Risiken dieser Therapien noch unklar sind. In der März-April-Ausgabe 2020 des ASIA-PACIFIC JOURNAL OF OPHTHALMOLOGY untersuchen Geoffrey K. Broadhead aus dem Save Sight Institute der University of Sydney, Australien, und seine Kollegen Thomas Hong und Andrew A. Chang die Evidenz der Vitrektomie und der YAG-Vitreolyse bei der Behandlung von Mouches volantes und mögliche Mittel zur Minimierung therapeutischer Komplikationen. (bs)

Autoren: Broadhead GK, Hong T, Chang AA. Korrespondenz: Andrew A. Chang, Clinical Associate Professor, Sydney Institute of Vision Science, Level 13, 187 Macquarie Street, Sydney, NSW 2000, Australia. E-Mail: achang@sydneyretina.com.au Studie: To Treat or Not to Treat: Management Options for Symptomatic Vitreous Floaters. Quelle: Asia Pac J Ophthalmol (Phila) Mar-Apr 2020;9(2):96-103. doi: 10.1097/APO.0000000000000276. Web: https://journals.lww.com/apjoo/FullText/2020/04000/To_Treat_or_Not_to_Treat__Management_Options_for.7.aspx